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Mut zur Lücke.

Mut zur Lücke.

In letzter Zeit fällt mich immer öfter auf, dass mir Wörter partout nicht einfallen wollen. Worte wie: Dings und Du-weißt-schon haben sich in meinem alltäglichen Sprachschatz eingenistet und sich häuslich eingerichtet. Ich habe das Gefühl, dass sie es sich so richtig gemütlich gemacht haben in meinem Oberstübchen – und, meine große Befürchtung ist, dass sie sich unkontrolliert vermehren.

Mitten im Redefluss habe ich totale Lücken und jede kleine Ablenkung lässt mich vergessen wie der Satz enden sollte oder was ich überhaupt sagen wollte. Ich hoffe nur, dass sich das wieder legt. Da die Kinder schon zehn und zwölf Jahre alt sind, kann ich das auch leider nicht mehr auf die Stilldemenz oder den Schlafentzug schieben. 

Aber vielleicht ist das auch nur eine Auswirkung des lustigen Hormoncocktails der Wechseljahre und es geht irgendwann wieder vorbei. Das ist jedenfalls meine große Hoffnung, dass das wieder verabschiedet und ich mich wieder unbehelligt von Dings und Du-weißt-schon in ganzen wunderbaren Sätzen eloquent unterhalten kann.

Einfach mal Daumen drücken und nach neuen Füllwörtern suchen, um etwas Abwechslung in die Wortfindungsschwierigkeiten zu bekommen.

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